Kleine Vereinschronik
Der Bogensportclub Oberhausen wurde im Jahr 1957 gegründet. Zunächst fanden im Hinterhof des Lokals "Zur guten Quelle" die ersten Trainingsversuche statt, bevor ein geeigneter Platz in Alstaden gefunden wurde. Nach Umzügen in den Ruhrpark und auf den Schlackenberg wurde 1967 das Gelände an der Lindnerstraße am Ehrenmal für die Gefallenen des ersten Weltkriegs bezogen, zunächst auf der Westseite bevor 1990 auf die Ostseite gewechselt wurde.
Im Jahr 1978 übernahm Johann Granieczny das Traineramt. Bereits 1979 schickte man die ersten Teilnehmer zur Deutschen Meisterschaft, drei Jahre später konnte die erste Bronzemedaille von einer Schülermannschaft errungen werden. Die erste Landesmeisterschaft richtete der Verein 1992 im Stadion Niederrhein aus, viele Weitere folgten.
Durch die Aktivitäten und die guten Leistungen wuchs der Verein auf 140 Mitglieder. 1998 begann die erfolgreichste Zeit. Christian Stubbe wurde Juniorenweltmeister mit der Mannschaft, nahm an der Olympiade in Sydney 2000 teil, erreichte den Vize-Europameistertitel mit der Mannschaft 2001, wurde vier mal Deutscher Meister und hielt außerdem zwei Weltrekorde. Ebenfalls im Jahr 2001 wurde der Club zum Landesleistungsstützpunkt des Rheinischen Schützenbundes ernannt.
2011 stand ein erneuter Umzug an. Das Wittekindstadion in Osterfeld bietet seitdem nach einem Umbau dem Bogensport ein Zuhause. Hier bietet der Verein auch wieder Schnupperkurse an, um Interessierten einen Einblick in diese Sportart unter fachkundiger Anleitung zu ermöglichen.