Aktuelle Seite: Startseite Presseberichte Presseberichte 2017 BSCO I gab noch einmal alles

BSCO I gab noch einmal alles

Starke Leistung zum Ende, aber Abstieg war schon besiegelt

Am Ende einer schwierigen Saison mit vielen Ausfällen und Wechseln bestritten die beiden Ligamannschaften des Bogensportclubs Oberhausen am Wochenende die finalen Wettkämpfe.

Liga ArolsenFür die Mannschaft BSCO I war dabei der Abstieg aus der Regionalliga eigentlich schon sicher – dafür hatte besonders der dritte Wettkampftag gesorgt, wo neben den schon üblichen Krankheitsausfällen auch noch Materialprobleme auftraten (einem Teammitglied war kurz zuvor der Bogen gebrochen). Aber: Sie gaben noch einmal alles. Denn die Mannschaft gab sich nicht geschlagen: Thorsten Granieczny (auch Coach und Teamchef), Detlev Koken, Katharina Salwik und Karin Brunner kämpften, was die Pfeile hergaben.

So gewannen sie direkt das erste Match gegen den bis dato Zweiten der Tabelle mit souveränen 6:2 Satzpunkten und sicherten sich die ersten zwei Matchpunkte. Gleiches gelang noch zweimal. Gegen die Mannschaft vom Hammer SC 2008, die letztendlich Zweiter wurde, legten die Oberhausener eine grandiose Aufholjagd hin: Sie lagen 5:1 zurück und erkämpften sich ein 5:5 und somit einen Matchpunkt.

Das alles auf einem hohen Niveau – 56 oder 57 Ringe (von 60 möglichen) waren die Regel. Thorsten Granieczny zeigte sich in alter Topform, Detlev Koken gewohnt beständig. Kathi Salwik, vor kurzem erst in die Liga zurückgekehrt, gab einen überzeugenden Ausblick auf ihr Potenzial und Karin Brunner bewies als Schlussschützin, dass sie auch mit ungewohnt neuem Bogen fähig ist, zwei Pfeile in weniger als 30 Sekunden sicher zu platzieren.

Wenn die drei Siege, ein Unentschieden und drei Niederlagen auch nicht ausreichten, um den Klassenerhalt zu sichern, so sind die Schießleistungen des letzten Spieltages doch eine hervorragende Ausgangslage, um in der nächsten Saison erneut anzugreifen.

Liga Krefeld

BSCO II erwischte in der Rheinlandliga dagegen einen rabenschwarzen Tag. Hier war die Teamsituation noch prekärer – Trainer Thorsten Granieczny musste etliche Routiniers durch Neuzugänge und Reserveschützen ersetzen. So verlor die neu zusammengewürfelte Mannschaft ein Match nach dem anderen, zumal auch hier das Schieß-Niveau hoch war. Da half es nicht, dass Jungschützin Erja Polina Galeta sich wieder die meiste Zeit in herausragender Form zeigte und Oliver Roß sein souveränes Können präsentierte.

Dennoch war der Kampfgeist der Mannschaft ungebrochen; im letzten Match, wo andere schon den Spieltag und die Saison abgehakt hätten, gaben sie nochmals alles und erreichten nach zähem Ringen ein Unentschieden. Damit demonstrierte auch diese Mannschaft ihr Durchhaltevermögen und ihren Spaß am Bogenschießen.

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